Alles stresst? So bleibst du positiv!

Setze dich also in einem ruhigen Moment mal mit den Situationen und auch den Personen auseinander im Geiste, die dich sonst immer so aufregen. Versuche zu ergründen, was die Ursache ist. Ist es das, was diese Person sagt? Vielleicht kann sie einfach nicht anders? Ist es das Aussehen? Gut, woran erinnert dich das? Wenn man beginnt, genau hinzusehen, fällt einem oft auf, dass an dieser Person eigentlich gar nichts ist, was es wert wäre, dass man sich aufregt. Und selbst wenn sie zu den „Stichlern“ gehört, lass dich davon doch nicht anstecken?



Es ist nun mal so, dass wir re-agieren. Das bedeutet, eine Person macht oder sagt irgendwas und diese Person bestimmt nicht, wie du darauf reagierst. Daher hast DU es in der Hand, ob du jetzt ausflippst oder ruhig bleibst. Wenn man von schwierigen Menschen umgeben ist, ist es also immer an uns, ob ihr Tun oder Sagen Anklang findet oder nicht.

Stressige Situationen sind auch so ein Thema. Sind es immer die gleichen? Wenn ja, wie könnte man diese ent-stressen? Liegt es an der Zeit, dass diese immer knapp wird und man deshalb in Stress gerät? Dann hilft eine bessere Tages Struktur. Früher aufstehen oder den Tag anders einteilen. Schau dir deinen Tagesablauf genau an und überlege, wo du mehr Zeit einsparen könntest, damit diese typische Stresssituation vielleicht gar nicht mehr auftreten kann.



Wenn manche Situationen sich nicht vermeiden lassen, dann überlege, wie du sie besser gestalten könntest. Kann man mit den Leuten reden, damit man mehr Zeit hat? Oder ist es der Verkehr, der dich immer aufregt? Dann fahr doch einfach früher los oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln? Es ist doch wirklich oft so einfach. Wir machen es uns nur unnötig schwer. Selbst wenn du auf dem Land wohnst, ohne gute Verkehrsanbindung, dann fahre früher los, Stressfaktor erledigt.

Hast du schon mal was von der Meta Ebene gehört? Das ist der gesamte Überblick über eine Situation. Versuche also immer die Situationen im Nachhinein genau zu betrachten. Stell dir vor, alles liegt vor dir. Du bist weit weg davon. Betrachte dich in der stressigen Situation und betrachte alles andere, was daran beteiligt war. So siehst du oft Kleinigkeiten, die dir sonst gar nicht aufgefallen wären. Wie eben auch der Zeitfaktor. Das es an dir liegen könnte, dass du immer wieder in solche Situationen gerätst. Der Vorteil, du kannst diese fortan ändern.



Die Personen, die beteiligt sind oder waren, kannst du nicht ändern. Aber deine Sichtweise auf sie. Sie haben vielleicht selbst Stress und Ärger. Das muss dich jetzt nicht belasten, ganz im Gegenteil. Aber wenn dir bewusst wird, dass auch sie in diesen Momenten nicht mehr geben können als das, was sie liefern, dann wird man automatisch ruhiger. Wenn es der Job ist, der stressig ist, was kann man dort ändern?

Meistens lässt sich im Job nicht viel verändern, vielleicht aber doch Kleinigkeiten. Eine bessere Organisation zum Beispiel. Oder man kann auch mit Kollegen reden, ob man sich vielleicht besser unterstützen könnte. Wenn da gar nichts möglich ist, dann sollte man sich selbst beobachten, wie es einem mit diesem Job geht. Love it, change it or leave it. Das ist ein alter Spruch, der leider immer noch so wahr ist. Liebst du den Job? Kannst du dort was verändern, wenn etwas nicht in Ordnung ist?



Wenn er nur stressig ist und dir außer Geld gar nichts bringt, dann überlege wenigstens mal, ob du dich nach etwas anderem umsehen könntest. Aber Vorsicht, du bringst dich wieder mit. Das bedeutet, du kannst immer alles ändern, aber du solltest ehrlich zu dir sein, ob es nicht doch an dir liegen könnte, dass es immer schwierig ist. Dann mach eine Gesamtschau auf dein Leben. Was willst du wirklich? Wo willst du sein? Wo würde es dir besser gehen? Wenn du, warum auch immer, gar nichts ändern kannst, dann versuche wenigstens, besser mit deinem Job klar zu kommen. Konzentriere dich nur auf dein Tun und auf die Leute, die dir Freude bereiten.

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