Aus diesen Gründen sollte man sich nicht mehr auf die Waage stellen

Für die meisten ist es schon Routine, sich am Morgen oder auch am Abend auf die Waage zu stellen. Man möchte wissen, ob man zugenommen oder besser noch abgenommen hat und kontrolliert das daher an jedem Tag. Es gibt wohl kaum jemanden, der nicht eine Personenwaage bei sich stehen hat, man kennt es ja auch schon von denn Eltern und übernimmt das dann automatisch, wie so vieles andere auch.



Natürlich sollten sich Menschen auch weiterhin täglich wiegen, wenn das aus guten Gründen wichtig ist, beispielsweise, weil sie aus medizinischen Gründen heraus abnehmen sollen. Aber alle anderen können die Waage einfach mal aus dem Blickfeld verbannen und damit aufhören, sich an jedem Tag zu wiegen. Warum das so ist, erklären wir dir nachfolgend. Nicht jede Routine ist gut für uns, dazu gehört auch das wiegen.

1. Das Gewicht wird nicht immer richtig angezeigt

Praktisch keiner hat jeden Tag das gleiche Gewicht und das ist auch völlig normal. Man steht auf der Waage und wundert sich, dass man gestern ein Kilo weniger hatte als heute, obwohl man doch gar nichts anders gemacht hat? Oder anders herum freut man sich, dass zwei Kilo fehlen, obwohl man gestern doch mehr gegessen hat? Das ist schon mal ein Problem, wenn man sich täglich wiegt. Weil der Eindruck nämlich täuschen kann.



Besonders bei Frauen schwankt das Gewicht schon alleine wegen hormoneller Veränderungen praktisch ständig. Man hat mal mehr, mal weniger Wasser im Körper und das zeigt sich dann auf der Waage. Also hat man tatsächlich nicht zugenommen, sondern einfach mehr Wasser eingelagert, was am nächsten Tag schon wieder ganz anders aussehen kann. Aber im ersten Moment ist man gefrustet, weil man denkt, man hat zugenommen..

2. Was macht das Gewicht schon aus?

Die große Frage ist ja, was genau bezweckt man denn mit dem Wiegen? Klar, wenn man abnehmen möchte, dann will man auch die Fortschritte sehen. Allerdings ist es eben auch frustrierend, wenn das blöde Ding namens Waage einfach nicht weniger anzeigen will und man sich doch solche Mühe gegeben hat. Was will man sich damit eigentlich beweisen? Wenn man gesund lebt und auf seine Ernährung achtet, ist dann das Gewicht nicht relativ?



Daher gilt, wenn man weiß, dass man sich gesund ernährt und sich ausreichend bewegt, kann man das Waagen Ding auch einfach mal in den Schrank packen und ignorieren. Es bringt doch nichts, sich jeden Tag da drauf zu stellen und sich zu wundern, warum jetzt ein Kilo mehr oder weniger darauf erscheint. Damit macht man sich nur selbst fertig und das muss nicht sein.

3. Sich selbst nicht unter Druck setzen

Selbst Experten raten davon ab, sich ständig zu wiegen, weil das eher frustriert als motiviert. „Es gibt viele Menschen, die durch das Wiegen schnell verunsichert sind“, sagt auch Professor Nicolai Worm, Diplom-Ökotrophologe aus München. Und weiter: „Sie sind dann frustriert, wenn der Zeiger nur ein wenig in die falsche Richtung deutet.“ Das kann wohl jeder bestätigen, der sich auch schon mal unter Druck gesetzt hat, das Gewicht betreffend.



Der Experte meint weiter, dass genau das dazu führen kann, dass die Personen dann ihr Diät Vorhaben über Bord werfen und die begonnene Diät abbrechen. Genau das soll ja nicht passieren. Wichtig auch zu wissen: „Die Waage gibt bei den täglichen Schwankungen keine Auskunft über den Fettstatus!“ Auch wenn man das noch so sehr denkt. Wie man sieht, ist das so nicht richtig.

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