Das kann man selbst gegen zu hohen Blutdruck tun

Ein zu hoher Blutdruck ist nicht ungefährlich und natürlich ist hier der Arzt oder die Ärztin der erste Anlaufpunkt. Man sollte nicht erst in höheren Jahren damit beginnen, immer wieder mal den Blutdruck zu messen, sondern auch schon in jüngeren Jahren. Ein bisschen Kontrolle schadet nie und je eher der Bluthochdruck festgestellt wird, desto eher kann man darauf reagieren. In unserem Land leiden ca. 30 Prozent der Bevölkerung an Bluthochdruck und die Ursachen sind vielfältig. Die Ernährung kann ebenso schuld sein wie der Stress im Alltag.



Meistens werden Medikamente gegen den Bluthochdruck verordnet und diese sollte man dann natürlich auch einnehmen. Aber, man kann auch selbst viel für seinen Blutdruck tun, vor allem am besten, bevor dieser in Hochdruck steigt. Experten haben die wichtigsten Faktoren für einen ausgeglichenen Blutdruck ausgemacht und diese stellen wir euch hier vor.

Sauerkraut und fermentierte Lebensmittel können den Blutdruck senken

In Studien gab es Hinweise darauf, dass besonders bei Patienten mit zu hohem Blutdruck zu wenige „gute“ Bakterien im Darm vorhanden sind. Diese sind aber für den gesamten Organismus sehr wichtig! Daher wird eigentlich jedem geraten, nicht nur Patienten mit Bluthochdruck, öfter fermentierte Lebensmittel, wie zum Beispiel Sauerkraut zu sich zu nehmen.



Dieses ist reich an den sogenannten Milchsäurebakterien und kann der Gesundheit so sehr dienlich sein. Wer kein Sauerkraut mag, kann auf Pilze zurückgreifen oder auch auf Kombucha! Kefir gehört auch dazu, ebenso Naturjoghurt. Das Ziel ist es, den gesamten Organismus zu stärken. Wir vergessen viel zu oft, dass unser Darm einen wesentlichen Einfluss auf unsere gesamte Gesundheit hat.

Kaliumlieferanten wie Kartoffeln

Kalium ist der natürliche Gegenspieler zu Natrium, welches durch das Salz geliefert wird und den Blutdruck anheben kann. Man sollte also reichlich Kaliumhaltige Lebensmittel zu Mahlzeiten wählen, wie Kartoffeln zum Beispiel. Diese liefern auch genug Stärke und im abgekühlten Zustand sind sie sogar noch gut für den Darm. Kalium ist auch reichlich in Bananen enthalten, welche zusätzlich noch Inulin liefern, was sich wiederum gut auf den Darm auswirken kann.



Auch Äpfel enthalten viel Kalium, ebenso wie Tomaten, Karotten und weitere Gemüsesorten. Aber aufgepasst, zwischendurch im Blut den Kaliumspiegel kontrollieren lassen. Zu viel ist auch nicht gut! Ausgeglichen sollte der Wert sein. Daher nicht einfach nur noch Bananen essen und viele Lebensmittel, die reich an Kalium sind, sondern in Maßen. Am besten mal den Arzt fragen, wie viel von was man täglich essen darf und auch essen sollte.

Fasten

Mindestens zwei Mal im Jahr sollte man fasten, das entlastet den Körper ungemein! Es verhilft dem Organismus, sich zu erholen, der Darm kann sich entleeren und die Zellen werden danach, natürlich nur mit der richtigen Ernährung, wieder optimal versorgt. Aber auch hier gilt, bitte nicht ohne Absprache mit dem behandelnden Arzt oder der Ärztin durchführen. Nicht jeder Mensch ist gleich und bei manchen Menschen kann sich das Fasten sogar schädlich auswirken.



Grundsätzlich aber, besonders solange man noch gesund ist, ist ein Fasten zwischendurch eine hervorragende Möglichkeit, den Körper von alten Lasten zu befreien und vor allem danach den Darm wieder gesund „aufzuforsten“. Wandern während dieser Fastenzeit, also gemütliches, soll sich noch zusätzlich positiv auf den Organismus auswirken. Wandern sollte man natürlich auch ohne Fasten von Zeit zu Zeit. Das ist ja auch für den Geist eine Wohltat.

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