Das sind die Gründe, warum Kampfsport so wertvoll ist

Viele Jahre hatte der Kampfsport einen doch negativ behafteten Ruf. Besonders bei uns in der Stadt machten ihn eigentlich nur Leute, die immer irgendwie Kampf bereit sein wollten oder die als Türsteher in irgendeinem Club standen. Dementsprechend sah man darin weniger einen Sport, sondern mehr eine Verteidigungsmöglichkeit und wer möchte schon aus Angst heraus einen Sport lernen?



In den letzten Jahren hat sich das Bild dann doch stark gewandelt. Immer mehr Menschen erkennen die Vorteile des Kampfsports, dass es eben weniger um das Verteidigen geht, also schon, aber nicht nur, sondern vielmehr um das Training von Körper und Geist gleichermaßen. Daher zeigen wir euch hier gute Gründe, warum man sich auf diesen Sport einlassen, bzw. ihn wenigstens mal ausprobieren sollte, um sich ein eigenes Bild machen zu können.

1. Gemeinsam trainieren

Das Problem ist ja schon, dass viele denken, man müsste beim Kampfsport gegen eine Person sein. Also Jeder gegen Jeden und das Ziel wäre immer, den anderen irgendwie auszuschalten, zu besiegen. Gut, das macht man jetzt im Teamsport auch, die Gegner besiegen, aber nicht so direkt wie beim Kampfsport. Aber das Bild stimmt so nicht ganz, sondern es geht um viel mehr.



Man sollte es sehen, wie es ist. Beim Kampfsport hat man die Möglichkeit, seinen Partner, nicht seinen Gegner direkt zu trainieren. Jeder misst sich am anderen und kann so besser seine Grenzen ausloten. Das ist ein riesiger Unterschied zu anderen Sportarten. Vor allem hat man keinen Feind vor sich, sondern einen gleichwertigen Trainingspartner. Das ist doch positiv und verändert den Blick auf den Sport total.

2. Kommunikation trainieren

Das Besondere beim Kampfsport ist es, dass automatisch die Kommunikation mit anderen gelernt wird. Mehr als bei allen anderen Sportarten lernt man, den Gegner richtig einzuschätzen, die Gestik richtig zu deuten und vor allem auch auf das Minenspiel zu achten. So lernt man automatisch, sein Gegenüber besser einzuschätzen, was einem ja nicht nur im Sport dienlich sein kann, sondern im ganzen Leben.



Man lernt voneinander, lernt sich kennen und auch andere Trainingspartner und wird so immer besser im Lesen von Menschen. Außerdem lernt man, sich auf jemand anderen einzulassen und dabei dennoch vorsichtig mit ihm umzugehen. Wenn man es genau betrachtet, ist Kampfsport eine gute Möglichkeit, Menschen besser zu verstehen, besser mit ihnen umzugehen.



3. Gute Möglichkeit, den Alltag hinter sich zu lassen

Tatsächlich ist es schon so, dass man im Kampfsport Stress abbauen kann. Aber nicht so, wie man sich das früher vorgestellt hat, dass man seine Gegner einfach ausknockt und dann fühlt man sich besser, sondern man kann sich beim Training einfach auspowern und hat dabei meistens eben auch einen Trainingspartner, der das Gleiche macht. Jeder geht an seine Grenzen und der Stress geht vorbei.



Bei allen anderen Sportarten konzentriert man sich ja mehr auf das Tun. Also wie viele Runden man noch laufen muss, wie viele Gewichte man heute noch heben muss. Stress Abbau ist hier auch möglich, aber beim Kampfsport definitiv besser. Denn hier muss man sich auf sich und auf den Gegner konzentrieren und kann sich so völlig ablenken lassen vom Alltag und seinen Sorgen.

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