Endlich wieder richtig gut schlafen

Schlaf, das ist, was viele Menschen entbehren. Er ist so wichtig für unser Wohlbefinden und das wir voll leistungsfähig sind. Wir wissen ihn wirklich erst zu schätzen, wenn wir mal nicht mehr schlafen können. Wenn wir uns die halbe Nacht im Bett herumwälzen und verzweifelt auf die Uhr sehen, in dem Wissen, dass wir mal wieder nicht ausgeruht sein werden am nächsten Morgen.



Tatsächlich ist es gar nicht so schwer, wieder zu einem guten Schlaf zu kommen, wenn man sein Leben ein bisschen ändert. Das sind wirklich nicht viele Komponenten, die dazu beitragen, dass wir endlich wieder durchschlafen und am nächsten Morgen fit und ausgeruht in den Tag starten können. Wir zeigen dir die wichtigsten Tipps, die dabei helfen können, endlich wieder dauerhaft gut schlafen zu können und du wirst sehen, so schwer ist das gar nicht!





1. Wie viel Schlaf brauchst du wirklich?

Immer wieder liest man, dass jeder mindestens 7 Stunden schlafen muss, damit er gesund und leistungsfähig bleibt. Aber stimmt das wirklich? Der Leiter der Schlafmedizinischen Abteilung des Pfalzklinikums, Dr. Hans-Günther Weeß, sieht das anders. Er sagt: „Unser Schlafbedürfnis ist genetisch bedingt. Entscheidend ist, wie wir uns am Tag fühlen. Sind wir wach, leistungsfähig und emotional ausgeglichen, hatten wir genug Schlaf.“



Das bedeutet, es gibt keine genaue Richtlinie, wie viel ein Mensch wirklich schlafen muss. Das deckt sich auch mit unseren Erfahrungen, mit uns selbst und auch mit Bekannten. Die einen brauchen wirklich mindestens 7 Stunden Schlaf, die anderen kommen problemlos auch mehrere Tage hintereinander mit nur je ca. 4 Stunden Schlaf aus. Also warum sollten sie sich zwingen, länger zu schlafen?

2. Der wichtigste Tipp

Was auf jeden Fall störend auf die Schlafqualität wirkt, sind Lichtquellen jeglicher Art. Dazu gehört auch das Smartphone. Man sollte es wirklich mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen gar nicht mehr verwenden. Also nicht ins Bett legen und dann noch ewig auf den kleinen Bildschirm starren. Es gibt ja doch wieder eine Meldung oder eine Nachricht, die einen wach macht.



Du kannst dir das so vorstellen, als wäre dein Geist ständig in Alarmbereitschaft. Als hättest du Dienst und musst wach bleiben. So ungefähr wirkt sich das aus, wenn man das Ding gar nicht zur Seite legt. Ideal wäre es, wenn man das Smartphone nachts komplett abschaltet. Oder zumindest weit weg legt, damit man nicht doch wieder in Versuchung gerät, darauf zu starren.

3. Langsam, aber sicher wach werden

Wenn der Wecker klingelt, neigen viele dazu, doch noch ein bisschen zu schlummern. Dagegen ist grundsätzlich auch nichts einzuwenden, die wenigsten werden noch mal tief und fest einschlafen. Wer doch dazu neigt, sollte sich allerdings schon angewöhnen, mit dem ersten Signalton dann auch aufzustehen. Du kennst dich selbst am besten, also handhabe es so, wie es für dich ideal ist.



Das bedeutet, wer kein Problem damit hat, erst mit dem dritten Snooze Ton aufzustehen, sollte das so machen. Wem das aufstehen hingegen immer schwerer fällt, je öfter der Wecker sich bemerkbar macht, sollte gleich mit dem ersten Weck-Signal aufstehen. Dann quält man sich nicht unnötig und kann schneller und besser wach werden. Man kennt sich selbst doch am besten und dementsprechend sollte man auch handeln.

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