Spurenelement Zink – So macht sich ein Mangel bemerkbar

Was kann einen Zinkmangel verursachen?

Es gibt wie bei allem gewisse Faktoren, die einen Mangel begünstigen können. Vor allem Veganer und Vegetarier neigen wegen ihrer Ernährungsform zu einem Zink Mangel. Auch schwangere Frauen und Frauen, die stillen, haben einen Mehrbedarf an Zink. Für das heranwachsen des Fötus wird mehr Zink benötigt und auch während der Stillzeit. Auch Menschen, die unter Darmerkrankungen leiden, wie beispielsweise Morbus Crohn haben häufig einen Mangel an Zink.



Auch ein übermäßiger Alkoholkonsum kann zu einem Zinkmangel führen, da der Alkohol die Aufnahme des Spurenelementes in den Organismus verhindern kann. Sportler haben sowieso einen Mehrbedarf an Zink, da sie größerer körperlicher Belastung ausgesetzt sind, das gleiche gilt für schwer arbeitende Menschen. Diese Menschen haben also alle einen Mehrbedarf und sollten über eine Blutuntersuchung klären lassen, ob ein Mangel besteht, damit dieser rechtzeitig behoben werden kann.

Gute Zink Lieferanten

Tatsächlich ist rotes Fleisch ein sehr guter Zink Lieferant. Viele meiden es, weil man ja sagt, dass es nicht gesund ist. Aber wie man mal wieder sieht, hat alles seine Vor und Nachteile. Das in rotem Fleisch enthaltene Zink hat eine gute Bio-Verfügbarkeit und wird daher optimal vom Körper aufgenommen. Vegetarier sollten das Defizit über Käse, über Haferflocken über Eier und über Nüsse ausgleichen.



Weitere Quellen sind Kürbiskerne, Linsen, Meeresfrüchte, Pilze und Getreide. Allerdings muss man wirklich sagen, dass die tierischen Produkte das am besten verfügbare Zink liefern. Das bedeutet jetzt nicht, dass Veganer und Vegetarier unbedingt Fleisch essen sollten, das würden sie sowieso nicht machen, aber sie sollten wissen, dass sie eher zu einem Zinkmangel neigen können.

Ein höherer Zink Bedarf bei Proteinreicher Ernährung

Es entsteht auch durch die Ernährungsweise leicht ein Defizit. Man hat herausgefunden, dass Menschen, die wenig Vollkornprodukte konsumieren und dafür mehr Proteine zu sich nehmen, einen reduzierten Bedarf an Zink haben als Menschen, die sich gleichwertig ernähren. Das bedeutet, wer viel Vollkornprodukte und ebenso viele Proteine zu sich nimmt, braucht mehr Zink.



Der Grund für die schlechtere Absorption ist das in Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten enthaltene Phytat. Dieser Stoff sorgt dafür, dass das gute Zink aus anderen Quellen schlechter aufgenommen werden kann und so kann auf Dauer ein Zinkmangel entstehen. Daher sollte man hier darauf achten, dass man mehr Proteine und weniger Vollkornprodukte konsumiert, dann klappt es auch wieder mit der guten Zink Versorgung.

Wie stellt man einen Zink Mangel am besten fest?

Grundsätzlich haben Menschen, die sich abwechslungsreich und ausgewogen ernähren, keinen Grund sich über einen eventuell bestehenden Zinkmangel Sorgen zu machen. Aber man merkt ja, wenn man plötzlich anfälliger wird für Erkältungen, wenn ohne ersichtlichen Grund die Haare ausfallen und wenn man einfach nicht mehr so gut in Form ist wie vorher. Leider kann ein Zinkmangel nur bedingt über das Blut entdeckt werden.



Wer es also ganz genau wissen möchte, sollte einen Bluttest machen lassen, um eventuelle andere Mängel aufspüren zu können, denn wie gesagt, Mangelerscheinungen können ja aus vielen Gründen auftreten, aber was den Zink Gehalt betrifft, ist eine Haar Analyse der beste Weg, um ihn zu finden. Hier den Hausarzt oder die Hausärztin fragen, ob ihr Labor so eine Untersuchung anbietet, wenn nicht, kann er oder sie sicher die passenden Ansprechpartner nennen.



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