Wer optimistisch ist, hat sehr gute Chancen auf ein langes und gesundes Leben

Es ist sogar recht einfach, optimistisch zu werden

Das wohl wichtigste Element, um ein Optimist zu werden, ist das Wahr-nehmen der Gefühle. Wie fühlt man sich, wenn man an Situation X denkt? Warum ist da ein negatives Gefühl? Woher könnte das stammen? Wenn man negative Gefühle bewusst beobachtet und sie nicht einfach verdrängt, hat man gute Chancen, sie als „falsch“ zu entlarven und sie werden verschwinden.



Denn viele negative Gefühle stammen aus uralten Zeiten. Zeiten, die lange vorbei sind. Die Scheidung? Sicher schon Jahre her. Warum soll sie heute noch belasten? Eine alte Krankheit, die längst verschwunden ist? Genau. Sie ist weg. Kann weg. Warum sollte sie wiederkommen? Ein bekannter Mann sagte mal: „Das Schönste an der Vergangenheit ist, dass sie vergangen ist“. Klingt simpel? Ist es auch. Man muss lernen, nach vorne zu sehen und sich an den schönen Dingen im Jetzt zu erfreuen.

Jeden Tag bewusst erleben

Viele führen bereits ein kleines Danke-Tagebuch und das sollten alle machen. Besonders diejenigen, die an vielen Tagen so gar nichts positives gesehen haben. Abends einfach für 5 – 10 Minuten hinsetzen und einfach alles aufschreiben, was schön war, was positiv war. Jeder wird erst mal staunen, wie viel Schönes ja doch dabei war! Ein Lächeln der Nachbarin. Das Eichhörnchen, was so munter durch die Bäume geklettert ist. Schöne Blumen beim Spazierengehen. Der erste Schnee, der einen an die Kindheit mit Freunden erinnert.



Gute Nachrichten im TV oder im Radio. Das Wetter. Ein Anruf einer guten alten Freundin. Weniger Schmerzen als noch gestern. Oder gar keine. Es gibt keinen Tag, an dem nicht mindestens 5 Dinge positiv waren. Glaubst du nicht? Dann sieh mal genauer hin. Wenn man anfängt, die positiven Dinge des Tages zu betrachten, wird man nach wenigen Tagen bereits aufmerksamer hinsehen und die schönen Dinge viel eher wahrnehmen und diese dann auch positiv bewerten können.

Nicht mit anderen vergleichen

Was für junge Menschen gilt, gilt ebenso für die ältere Generation. Nicht mit anderen vergleichen! Nur weil Freund X oder Freundin Y nun schon das zweite Mal an der Hüfte operiert wurde, heißt das noch lange nicht, dass einem das gleiche Schicksal blüht, weil man ja fast im gleichen Alter ist. Immer auf das positive konzentrieren, wenn überhaupt, sich an den guten Beispielen in der Bekanntschaft oder der Verwandtschaft orientieren.



Das ist gar nicht so schwer! Klar, beim Arzt trifft man nur kranke Menschen, daher bitte auch viel unter gesunde Menschen gehen und sehen, was diese anders machen. Eines ist sicher. Diese Leute werden um ein vielfaches optimistischer sein als die Bekannten aus dem Wartezimmer beim Arzt. Einfach auf die schönen Seiten des Lebens sehen und davon gibt es, trotz aller Widrigkeiten, doch immer mehr als genug!