Schon unsere Großeltern haben gewusst, welche Lebensmittel gut für uns sind, sobald man sich schlecht fühlt, eine Erkältung oder gar eine Grippe eingefangen hatte. Damals hat man nicht automatisch zu irgendwelchen Medikamenten gegriffen, sondern man hat es erst mal mit Hausmitteln versucht, die erstaunlich gut geholfen haben. Gleich vorweg: Wer hohes Fieber hat oder sich richtig schlecht fühlt, der sollte natürlich zum Arzt gehen. Aber ansonsten kann man es durchaus mit diesen herrlichen Helfern aus der Natur versuchen, den Organismus wieder fit zu bekommen.



Man spürt ja meistens recht gut, ob man sich nun nur eine leichte Erkältung eingefangen hat oder ob man richtig schwer erkrankt ist und einen Arzt aufsuchen sollte. Der wichtigste Hinweis ist das eigene Gefühl und dem darf man vertrauen. Wir haben euch hier wahre Wundermittel aus der Natur zusammen getragen, die euch bei leichteren Infekten oder auch einer Grippe recht schnell wieder auf die Beine helfen.

Das erste Mittel ist kein Mittel, sondern ein Zustand und der heißt Ruhe. Bitte niemals einfach weitermachen, wenn man merkt, dass man total schlapp und auch ein bisschen krank ist. Der Körper braucht einfach Ruhe, sobald er irgendwie angeschlagen ist. Sei es durch zu viel Stress oder eben durch einen Infekt. Ab aufs Sofa, ab ins Bett und möglichst wirklich ruhen.



Zu viele haben später Probleme, wenn sie zu schnell wieder auf Arbeit gehen nach einer scheinbar überstandenen Erkältung oder gar einer Grippe. Der Körper braucht einfach eine gewisse Zeit, damit er wieder voll funktionieren kann und diese sollte man ihm geben. Auch für Mütter, die noch kleine Kinder haben, gilt das. Es ist durchaus möglich, die Kleinen mit einzubeziehen in diese Ruhephase. Ein Buch vorlesen oder einfach schöne Geschichten erzählen, das geht auch prima vom Sofa aus.

Darminfekte sind meistens schnell vorbei, oft ist ein grassierender Virus die Ursache für plötzlich auftretende Übelkeit und starke Verdauungsbeschwerden, die sich oft in Durchfall und Erbrechen bemerkbar machen. Hier gilt vor allem eines: Ruhe für den Magen und den Darm. Das bedeutet aber nicht, dass man nun gar nichts zu sich nehmen sollte, sondern nur mäßig. Wichtig ist, rechtzeitig für einen Flüssigkeitsausgleich zu sorgen, damit es nicht zu einer gefährlichen Dehydration kommt.



Eine kräftige Brühe, ein guter Tee ohne Zucker und langsam, sobald wieder ein Hungergefühl aufkommt, Zwieback oder eine Suppe mit leichten Einlagen zu sich nehmen. Meistens ist der Spuk innerhalb von 3 Tagen wieder vorbei. Ein sehr schlechter Rat ist das berühmte Cola mit Salzstangen. Die Salzstangen wären ja noch halbwegs okay, weil so der Salzmangel ausgeglichen werden kann, aber das Cola ist absolut nicht gut. Tee, ungesüßt oder Wasser ist besser. Medikamente sollte man bei viralen Darminfekten übrigens nicht einnehmen, vor allem keine, die die wichtige Ausscheidung verhindern könnten.

Besonders Griechischer Joghurt ist auch prima gegen grippale Infekte geeignet, da dieser Joghurt besonders viel Probiotika enthält, also Bakterien, die prima für den Darm sind. Und wie wir inzwischen wohl alle wissen, ist der Darm der Hauptsitz unserer Gesundheit. Man braucht also gar keine teuren Probiotika aus der Drogerie oder der Apotheke zu besorgen, sondern sollte generell, also auch im gesunden Zustand möglichst oft Joghurt oder auch Kefir auf den Speiseplan setzen.



Wir dürfen nie vergessen, was immer man in der Apotheke bekommt, lebenswichtige Medikamente natürlich ausgenommen, alles hat sein Vorbild in der Natur. Das erste Antibiotika war ein Pilz, der in einer Petrischale wuchs. Der damalige Entdecker Alexander Fleming entdeckte, dass dieser Schimmelpilz Bakterien praktisch aufgefressen hatte. Das Penicillin war also nichts anderes als ein natürlicher Schimmelpilz.